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Refraktive Linsen­implantation (RLI) – die Alternative zum Augenlasern

Die refraktive Linsenimplantation – auch bekannt als ICL (Implantable Collamer Lens) oder PIOL (Phake Intraokularlinse) – ist eine bewährte Methode zur dauerhaften Korrektur starker Fehlsichtigkeiten. Anders als beim refraktiven Linsentausch bleibt die körpereigene Linse hierbei erhalten. Die zusätzliche Kunstlinse wird schonend ins Auge eingesetzt und korrigiert dort die Fehlsichtigkeit dauerhaft – ganz ohne Eingriff an der Hornhaut.

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So funktioniert die RLI

Bei der RLI wird eine dünne, individuell angepasste Kunstlinse dauerhaft in das Auge eingesetzt – entweder vor oder hinter die Regenbogenhaut (Iris), abhängig vom Linsentyp. Die körpereigene Linse bleibt dabei vollständig erhalten. Das Verfahren ist reversibel, sehr gut verträglich und ermöglicht häufig auch bei extremen Fehlsichtigkeiten eine exzellente Sehschärfe ohne Brille oder Kontaktlinsen.

Die am häufigsten eingesetzte Linse weltweit ist die ICL von STAAR Surgical. Sie wird seit über 30 Jahren erfolgreich eingesetzt und hat sich in mehr als 3 Millionen Behandlungen weltweit bewährt.

Wann kommt die RLI zum Einsatz?

Die refraktive Linsenimplantation eignet sich besonders für:

  • Junge Erwachsene bis ca. 45 Jahre mit stabiler Fehlsichtigkeit
  • Hohe Kurzsichtigkeit (über ca. –8 bis –10 dpt)
  • Starke Weitsichtigkeit
  • Kombinierte Fehlsichtigkeit mit Hornhautverkrümmung
  • Zu geringer Hornhautdicke für Augenlaser-Verfahren
  • Wunsch nach reversibler, gewebeschonender Korrektur

Vorteile der RLI
im Überblick

Dauerhafte Sehkorrektur

auch bei starker Fehlsichtigkeit

Keine Veränderung der Hornhaut

ideal bei zu dünner oder irregulärer Hornhaut

Reversibel

die Linse kann bei Bedarf wieder entfernt oder ausgetauscht werden

Kurzer, schonender Eingriff

mit sehr schneller Erholungszeit

Hervorragende Sehqualität

auch in der Dämmerung oder bei trockenen Augen

Langjährig bewährte Technologie

ICL seit über 30 Jahren im Einsatz, mit weltweit über 3 Mio. erfolgreichen Implantationen

So läuft die Behandlung ab

Voruntersuchung & Linsenauswahl

Ihre Augen werden präzise vermessen und die passende Linsenart individuell ausgewählt.

Ambulanter Eingriff

Die Kunstlinse wird unter lokaler Betäubung über einen winzigen Schnitt ins Auge eingesetzt – in der Regel völlig schmerzfrei.

Schnelle Erholung

Bereits am Tag nach dem Eingriff sehen viele Patientinnen und Patienten deutlich besser – der Alltag ist rasch wieder möglich.

Behandlung in
drei Schritten

01

Vorbereitung

Zunächst wird die Oberfläche Ihres Auges mit Tropfen betäubt. Dann wird die Hornhaut mit einem winzigen, nur etwa drei Millimeter breiten Schnitt eröffnet.

02

Kunstlinse

Die gefaltete Kunstlinse wird vorsichtig ins Auge injiziert, wo sie sich hinter der Regenbogenhaut selbstständig entfaltet und fest verankert.

03

Heilung

Der kleine Tunnelschnitt der Hornhaut ist selbstheilend, eine Naht ist nicht nötig.

Unser Fazit

Die refraktive Linsenimplantation ist eine hervorragende Option für Menschen mit starker Fehlsichtigkeit, bei denen Augenlaser-Verfahren nicht in Frage kommen – etwa wegen zu dünner Hornhaut oder sehr hoher Dioptrienwerte. Sie verbindet moderne Medizintechnik mit jahrzehntelanger Erfahrung und bietet eine sichere, effektive und zugleich gewebeschonende Alternative zur Brille.

Gerne beraten wir Sie ausführlich und prüfen, ob die RLI (ICL/PIOL) für Ihre Augen die richtige Lösung ist.

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